LPD Andreas Piastowski
Die Polizei Rhein-Sieg-Kreis hat einen neuen Abteilungsleiter
Seit dem 01. September ist Andreas Piastowski als neuer AL Pol in unserer Behörde.

Der 58-Jährige, der aus dem Ruhrpott stammt, begann 1984 seine Karriere bei der Polizei in Essen. Wie damals viele andere Kollegen auch, wurde er zum Objektschutz nach Bonn entsandt. Dies war dem damals 19-Jährigen von seiner damaligen Heimat viel zu weit entfernt, sodass er froh war, ein Jahr später wieder nach Essen zurückkehren zu können. Hier wechselte er ein weiteres Jahr später in den gehobenen Dienst.

Im September 1990 erfolgte die Versetzung nach Bonn. Um möglichst schnell über die Autobahn wieder ins Ruhrgebiet gelangen zu können, entschied er, seinen Dienst auf der PW Rheinbach zu versehen. Hier fand er auch eine Wohnung, in der er bis heute wohnt.

Nach fünf Jahren als WDF und DGL bewarb er sich für den Aufstieg in den höheren Dienst. Ein wenig überrascht war er dann schon, als er als Zugführer in der Hundertschaft erfuhr, dass er das Auswahlverfahren bestanden hatte. Nach erfolgreicher dritter Fachprüfung leitete er seit 1998 mit Unterbrechungen bis 2010 die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze, die sich vorwiegend mit Fußballeinsätzen befasst.

Beteiligt an Planungen zur WM 2006

Ab 2002 war er im Einsatzreferat des Innenministeriums an den Vorbereitungen der polizeilichen Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 beteiligt.

Danach kehrte er für ein Jahr zur Polizei Bonn zurück, dieses Mal als Leiter der Polizeisonderdienste, zu denen neben der Hundertschaft auch die Diensthundführer, der Verkehrsdienst und der Gewahrsamsdienst gehörten. Ab 2010 leitete er mit Dienstsitz in Kerpen für vier Jahre die Direktion GE der Polizei des Rhein-Erft-Kreises.

Im Dezember 2014 kehrte Andreas Piastowski als Leiter seiner Heimat-PI nach Bonn zurück. Nach fast acht Jahren wurde es Zeit für eine neue Perspektive und so wechselte er vor wenigen Tagen die Rheinseite, auf die sogenannte Schäl Sick, zu uns nach Siegburg.

„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in diesem Teil des Rhein-Sieg-Kreises, in dem ich mich sehr heimisch und verwurzelt fühle", sagt der leitende Polizeidirektor. Der Vollblutpolizist fügt hinzu, dass Polizei für ihn Beruf und Hobby zugleich sei.

Er ist ein Sprachtalent und hat eine Leidenschaft fürs Reisen

Im weiteren Gespräch verriet er, dass er seit einem Jahr bei der Bundespolizei Einsatzrecht und seit zehn Jahren Fachenglisch an der Fachhochschule unterrichte. Er habe Spaß am Austausch mit anderen Menschen. Neben Englisch spricht er fließend Niederländisch und Japanisch. Dafür hatte er als junger Beamter sogar ein Japanologiestudium an der Ruhr-Universität Bochum begonnen.

Das Sprachtalent erzählt weiter, dass neben Sprachen das Reisen seine große Leidenschaft sei. Inzwischen habe er bereits viel von der Welt gesehen, darunter auch die Antarktis. Von seinen Reisen bringt der begeisterte Motorradfahrer beeindruckende Bilder mit, die u. a. in einem großen Fotokalender an der Wand in seinem neuen Büro zu bewundern sind.

Wir hoffen, dass er sich in unserer Behörde wohlfühlen wird und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

                                         

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110